Die seit der Ukraine-Krise stark gestiegenen Strompreise und die von regulatorischen Vorgaben abhängige niedrige Einspeisevergütung stellen Betreiber von PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern vor neue Herausforderungen. Während die Einspeisung ins Netz derzeit mit nur etwa 12 ct/kWh vergütet wird, zahlen viele Haushalte für Netzstrom weiterhin rund 40 ct/kWh. Wie können Betreiber diesen Unterschied nutzen, um ihre PV-Anlagen profitabler zu betreiben?
Eine Lösung liegt in der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung (GGV), auch als Gebäudestrom bekannt. Mit diesem Modell können Vermieter ihren Mietern Solarstrom zur Verfügung stellen und erhalten dafür eine Vergütung, die nahe am Netzstrompreis liegt.
Bisher wurden PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern meist als Volleinspeiser mit fester EEG-Vergütung betrieben. Seit die Bundesregierung mit dem Solarpaket 1 im Jahr 2024 die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung ermöglicht hat, ist die Volleinspeisung für Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern jedoch nicht mehr die wirtschaftlichste Option. Eine Umstellung auf gemeinschaftliche Gebäudeversorgung bietet folgende Vorteile:
Langfristige Rendite und passives Einkommen
Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung ermöglicht den Verkauf von günstigem Solarstrom an Mieter und stellt eine deutlich profitablere Einnahmequelle als eine volleinspeisende PV-Anlage dar. Durch die direkte Stromvermarktung können Eigentümer ihre Rendite steigern, indem sie den Solarstrom zu rund 28 ct/kWh an die Mieter verkaufen, anstatt ihn zu 10 bis 12 ct/kWh in das Netz einzuspeisen.
Erhöhung des Immobilienwerts durch nachhaltige Einnahmen und bessere Energieeffizienz
Der Verkauf von Solarstrom generiert zusätzliche Einnahmen und steigert dadurch den Marktwert der Immobilie. Darüber hinaus schützt eine verbesserte Energieeffizienz vor möglichen Wertverlusten durch künftige Klimaschutzauflagen.
Reduzierte Nebenkosten steigern die Attraktivität für Mieter
Hohe Energiekosten belasten Mieter und erschweren Mietanpassungen. Durch günstigen Solarstrom lassen sich die Nebenkosten senken, sodass Mietanpassungen leichter durchsetzbar sind, ohne die finanzielle Belastung für die Mieter zu erhöhen. So profitieren sowohl Eigentümer als auch Mieter.
Nachhaltiges Image stärkt die Mieterbindung
Eine umweltfreundliche und gleichzeitig netzdienliche Stromversorgung erhöht die Attraktivität der Immobilie für umweltbewusste Mietparteien. Günstige Strompreise und ein nachhaltiges modernes Gebäudekonzept tragen dazu bei, Mieter langfristig an die Immobilie zu binden und Leerstände zu vermeiden.
Mit dem Modell des Gebäudestroms ist man unabhängiger von regulatorischen Änderungen in Bezug auf die Einspeisevergütung. Die Gesetzesänderungen der EnWG-14a-Novelle, die zum 1. März 2025 in Kraft tritt, führen dazu, dass die Vergütung neuer volleinspeisender PV-Anlagen zu Zeiten negativer Strompreise entfällt und die Einspeisung von PV-Anlagen ohne Smart Meter auf 60 % des Nennbetrags gedrosselt wird. Diese Änderungen sind notwendig, da an sonnigen Tagen die hohe Anzahl volleinspeisender PV-Anlagen in Deutschland zu Netzüberlastungen führen könnte. Stattdessen werden Modelle wie Gebäudestrom und Mieterstrom, die den Eigenverbrauch fördern, als sinnvoll und netzdienlich angesehen.
Die PV-Anlage ist bereits vorhanden – Mehrprofit bei geringen Zusatzinvestitionen für technische Anpassungen.
Für Betreiber von Bestandsanlagen ist die wesentliche Investition – die PV-Anlage – bereits getätigt. Mit einer Umstellung auf GGV profitieren Sie von einer besseren Nutzung und steigern die Wirtschaftlichkeit ohne große Mehrkosten. Der zusätzliche technische und administrative Aufwand wird dabei vollständig von VREY übernommen.
Die technischen Anpassungen beschränken sich auf:
Mit diesen wenigen technischen Anpassungen, die sich auf den Zählerschrank beschränken, wird modernste Messtechnik verbaut. Durch die Umstellung auf Gebäudestrom wird Ihre bestehende PV-Anlage nachhaltig aufgewertet. Die erforderlichen Investitionen für die Umstellung auf die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung amortisieren sich aufgrund der verbesserten Wirtschaftlichkeit schnell.
Mit VREY werden sämtliche Prozesse – von der Installation der Messtechnik bis hin zur Abrechnung – vollständig übernommen. Dadurch wird der anfallende Aufwand für Vermieter auf ein absolutes Minimum beschränkt. Energieflüsse müssen nicht mehr händisch abgelesen oder berechnet werden, und auch die Kommunikation mit Netzbetreibern sowie Energieversorgern wird zuverlässig von uns abgewickelt. Außerdem wird die monatliche Abrechnung des von den Mietern verbrauchten Solarstroms und das Auslösen der Zahlungsflüsse durch unsere Software automatisiert, sodass der Verwaltungsaufwand für Vermieter minimal ausfällt.
Darüber hinaus bietet die intuitive VREY.app volle Transparenz und Kontrolle. Sie ermöglicht in Echtzeit Einblick in die Energieproduktion der PV-Anlage, den Gesamt- und Einzelverbrauch aller Mieteinheiten sowie die Einspeisung und die daraus erzielte Rendite.
Die Umstellung auf eine gemeinschaftliche Gebäudeversorgung ist eine der besten Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit Ihrer Bestands-PV-Anlage zu maximieren. Profitieren Sie von einem effizienten Eigenverbrauchsmodell, geringen technischen Anforderungen und einer vollständigen Automatisierung der Abrechnungen.
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